Am frühen Sonntagmorgen legte ein Großbrand eine rund 550 m² große Lagerhalle auf dem Gelände der Firma Förster Holz an der B64 in Schutt und Asche.
Die zuerst alarmierten Kräfte der Löschzüge Delbrück, Westenholz und Lippling fanden eine bereits in Vollbrand stehende Lagerhalle vor. In einer Reihe von 6 gleich großen Hallen brannte die Mittlere, in welcher Holzteile für Kinderspielgeräte und Zaunelemente gelagert waren. Ein Innenangriff war nicht mehr möglich.
An den angrenzenden Hallen waren durch die enorme Hitzeentwicklung bereits Scheiben geborsten, sodass zuerst Riegelstellungen mit mehreren C- Rohren und der Delbrücker Drehleiter eingerichtet wurden. Wenig später ließ Wehrführer Johannes Grothoff neben allen noch verfügbaren Kräften der Feuerwehr Delbrück auch eine Einsatzverstärkung der Feuerwehr Rietberg nachalarmieren. Die Kameraden aus dem Nachbarkreis rückten mit einer zweiten Drehleiter zur Brandbekämpfung an und stellten zusätzlich zwei Löschfahrzeuge, welche in den Pendelverkehr integriert wurden.
Mit vereinten Kräften konnte der Brand auf die eine betroffene Halle begrenzt werden, an den nebenstehenden Gebäude entstand lediglich geringer Schaden. Zur Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr eingerichtet und zusätzlich ein Unterflurhydrant direkt am Brandobjekt angezapft.
Rund 4 Stunden nach Brandausbruch rückte ein Kettenbagger an, um das Gebäude für Nachlöscharbeiten teilweise einzureißen und Brandgut aus der Ruine zu fahren.
Rund 120 Kameraden waren teilweise bis in die Mittagsstunden im Einsatz, am Nachmittag wurden vom Löschzug Westenholz nochmals Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Fotos: Feuerwehr Delbrück, Axel Langer