9. März, 2019 | 9:47

Verkehrsunfall und Gasaustritt am Freitag

Ein arbeitsintensiver Tag für die Feuerwehr Delbrück endete am Freitagabend gegen 23:00 Uhr.


Zunächst wurde morgens um 7:30 Uhr der Löschzug Lippling und Einheiten vom Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall alarmiert.


Im Kreuzungsbereich Jüdendamm und Westerwieher Straße stießen ein Hyundai und ein Opel Corsa zusammen. Eine Fahrerin wurde leicht, die andere schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein geschätzter Schaden von 20.000 Euro, die alarmierten Kameraden vom LZ Lippling sicherten die Einsatzstelle und unterstützten bei der Patientenversorgung.


Gegen 17:00 Uhr wurden zunächst der Löschzug Ostenland, eine Einsatzunterstützung vom Löschzug Delbrück und der ABC Erkunder in den Ortskern von Ostenland alarmiert.

Bei Verlegungsarbeiten von Glasfaserleitungen wurde eine Hauptgasleitung unter der Straße beschädigt und Gas entwich in den Untergrund und war auch auf der Straße wahrnehmbar.


Aufgrund der vorliegenden Lage wurden weitere ABC Erkundungseinheiten der Feuerwehr Paderborn sowie aus dem Kreis Gütersloh hinzugezogen und im gesamten Ortskern laufend Messungen durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auch auf einem direkt am Sperrbereich liegenden Altenheim.

Abwasser- und Oberflächenwasserkanäle wurde in regelmäßigen Abständen überprüft und gemessen.

Insgesamt evakuierte die Feuerwehr rund 80 Anwohner im betroffenen Gebiet, das Altenheim musste nicht geräumt werden.


In Zusammenarbeit mit dem DRK aus Delbrück wurde im Gerätehaus Ostenland eine Anlaufstelle für Anwohner und Einsatzkräfte eingerichtet. Eine medizinische Versorgung sowie Verpflegung wurde sichergestellt. Da die Straßenbeleuchtung aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wurde, leuchtete die Feuerwehr den Bereich großflächig aus.


Nach rund 3 Stunden hatte der Energieversorger und ein Tiefbauunternehmen die Leitung an 2 Stellen freigelegt und einen Bypass eingebaut. Damit endete auch der Einsatz für die Feuerwehr, von dem Leck ging von da an keine Gefahr mehr aus.

Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK sowie mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei.