Drei verletzte Fahrzeuginsassen und zwei Pkw´s mit wirtschaftlichen Totalschäden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montag Abend mitten in Westenholz. Die Ortsdurchfahrt musste für gut 90 Minuten für den Verkehr gesperrt werden. Den Sachschaden schätzten Polizeibeamte vor Ort auf rund 20.000 Euro.
Gegen 19.30 Uhr beabsichtigte eine 55-jährige Fahrerin eines Audi A3 aus Richtung Delbrück kommend von der Westenholzer Straße in Höhe des Abzweigs Suternstraße nach links auf den Parkplatz eines Restaurants abzubiegen. Dabei übersah sie einen aus Richtung Mastholte sich nähernden 5er BMW und nahm diesem die Vorfahrt. Der Audi prallte frontal in Höhe der Vorderachse gegen den BMW, drückte diesen auf den Bürgersteig wo der BMW-Kombi zum Stillstand kam. Der BMW wurde von einem 33-jährigen gefahren. Mit im Fahrzeug befand sich ein 37-jähriger Beifahrer. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Audi um 180 Grad herum und blieb völlig zerstört auf der Westenholzer Straße liegen. Alle drei Fahrzeuginsassen hatten großes Glück: Sie konnten sich selber aus ihren Fahrzeugen befreien. Nachdem sie mit Rettungstransportwagen aus Delbrück und Rietberg mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser nach Lippstadt und Rheda-Wiedenbrück gebracht wurden, konnten alle drei Unfallbeteiligten die Krankenhäuser noch am Abend nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Unter der Einsatzleitung von Stefan Schormann-Diekmann rückten rund 20 Feuerwehrleute aus Westenholz an die Unfallstelle mitten im Dorf aus. Sie betreuten zunächst die verletzten Personen, sicherten die Unfallstelle ab und streuten anschließend große Mengen ausgelaufener Betriebsstoffe ab. Beide Fahrzeuge mussten mit Totalschäden abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 20.00 Euro. Für die Bergung der Fahrzeuge und die Unfallaufnahme blieb die Westenholzer Straße zwischen dem Malvenweg und der Suternstraße bis gegen 21 Uhr gesperrt.
Text und Fotos: Axel Langer