Zu einem Brand eines unbewohnten Fachwerkhauses kam es am vergangenen Donnerstag. Die Einheiten aus Bentfeld und Delbrück eilten zur Einsatzstelle. Das Haus, dessen Dachboden mit Strohballen gefüllt war, stand bereits in Vollbrand. Schnell wurden weitere Kräfte aus allen Löschzügen nachalarmiert. Die Wasserversorgung wurde zunächst über einen Pendelverkehr sichergestellt, bis eine leistungsfähige Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke vom Boker Kanal eingerichtet war. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Giebel und das Dach des Gebäudes eingerissen und auf einer Freifläche abgelöscht. Um mögliche Rückzündungen zu verhindern, wurde das Gebäude mit Schaum geflutet.
Fotos: Axel Langer
Kategorie: Lippling
Kellerbrand in Schöning
Zu einem massiven Kellerbrand kam es am vergangenen Samstag in Schöning. Die Löschzüge Lippling, Westenholz und Delbrück eilten zur Einsatzstelle. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz vor und konnten den Brand im Bereich der Holzheizung löschen. Drei Bewohner zogen sich Rauchgasvergiftungen zu und mussten rettungsdientlich behandelt werden.
Fotos: Axel Langer
Rauchentwicklung in Delbrück
Delbrück (al). „Die Einwohner haben großes Glück gehabt, noch hatte es in der Zwischendecke nicht angefangen zu brennen und wir hatten nur eine starke Rauchentwicklung“, so Einsatzleiter Johannes Grothoff am Rande eines Brandeinsatzes der Delbrücker Feuerwehr. Eine Rauchentwicklung in einer Zwischendecke hatte die Feuerwehr auf den Plan gerufen.
Gegen 10.05 Uhr war die Feuerwehr in die Straße Rosenhügel gerufen worden. In einem Wohnhaus drang Rauch aus einer Decke und quoll unter das Dach. Auch von außen war die Rauchentwicklung zu sehen, so dass das Einsatzstichwort erhöht wurde und weitere Kräfte vorsorglich herbeigerufen wurden. „Eine Haushaltshilfe hat den Rauch glücklicherweise frühzeitig bemerkt und uns alarmiert“, lobt Johannes Grothoff das umsichtige Handeln. Unter Atemschutz ging ein Trupp im Innenangriff gegen den Rauch vor und öffnete die Holzdecke. Auch von oben näherten sich Feuerwehrleute über eine Dachterrasse der Rauchentwicklung an. Mit einem Rauchvorhang wurden weitere Gebäudeteile vor einer Ausbreitung des Rauches geschützt. Als Ursache für die Rauchentwicklung fand die Feuerwehr einen vermutlich defekten Trafo einer Hallogenbeleuchtung vor. Nachdem der Trafo entfernt war, stoppte auch die Rauchentwicklung. Mit einer Wärmebildkamera wurde der gesamte Bereich gründlich abgesucht, ohne eine weitere Ausbreitung festzustellen. Ohne Einsatz von Wasser konnte die Ursache des Entstehungsbrandes beseitigt werden. Mit einem Lüfter wurde der Rauch aus dem Wohnhaus gedrückt.
Im Einsatz waren der Löschzug Delbrück sowie vorsorglich der Löschzug Lippling und der Wassertransportzug. Die Schadenshöhe konnte die Polizei vor Ort nicht beziffern.
Text und Fotos: Axel Langer
Bauernhofbrand in Lippling
Lippling (al). „Bei Eintreffen drang aus dem gesamten Dachstuhl dichter Rauch. Es war gar nicht klar, wie ausgedehnt der Dachstuhlbrand war“, so Einsatzleiter Johannes Grothoff. Nachdem um 18.48 Uhr Vollalarm für alle Delbrücker Löschzüge gegeben wurde, rückten gut 150 Feuerwehrleute an die Einsatzstelle in der Straße Lauföhre zwischen Schöning und Lippling aus.
Den ersten Einsatzkräften schlugen die Flammen schon aus dem Dachstuhl des etwa 15 mal 50 Meter großen Stallungs- und Scheunengebäude entgegen. Das erste Drittel des Gebäudes stand in Flammen. In diesem Bereich waren auch 18 junge Schweine untergebracht, die bei der massiven Rauchentwicklung verendeten. Bei Eintreffen der ersten Lipplinger Feuerwehrleute stürzten Teile der Lüftung vom Dach und verfehlten die Feuerwehrleute nur knapp. „Da haben wir großes Glück gehabt“, so Johannes Grothoff. Die ersteintreffenden Feuerwehrleute bereiteten einen Löschangriff auf das Feuer und parallel eine Riegelstellung zum Schutz angrenzender Gebäude des Vollerwerbbetriebes vor. Außerdem wurde der Scheunenbereich mit Lüftern entraucht. Danach wurde klar, dass etwa 100 auf einer Zwischendecke lagernde Strohballen in Vollbrand standen.
Landwirtschaftliche Fahrzeuge konnten nach aus der Scheune gefahren werden und blieben unbeschädigt. Der Firstbalken brannte auf kompletter Länge. Durch massive Löschangriffe konnten aber rund zwei Drittel des Gebäudes vor weiterem Schaden bewahrt werden. Von der Drehleiter aus sowie durch umluftunabhängige Atemschutzgeräteträger rückte die Feuerwehr erfolgreich gegen den Brand vor. Das Feuer konnte schnell zurückgedrängt werden. Schließlich wurde mit dem Bagger eines Abrissunternehmens das Stroh aus dem Stall gezogen und abgelöscht.
Als schwierig erwiesen sich die beengten Straßenverhältnisse. Da die Feuerwehrfahrzeuge von beiden Seiten über die Lauföhre anrückten, war die Organisation eines Pendelverkehrs schwierig, da sich die Fahrzeuge nicht passieren konnten. „Wir trotzdem zunächst mit dem mitgeführten Wasser gut hingekommen“, so Lipplings Löschzugführer Klaus Ringkamp. Außerdem wurde aus einem Hydranten Löschwasser entnommen. Noch während der laufenden Löscharbeiten kam eine Kreisveterinärin an die Einsatzstelle. Die Nachlöscharbeiten werden bis etwa Mitternacht andauern. Das DRK übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Text und Fotos: Axel Langer
Kaminofen sorgt für Verrauchung eines Wohnhauses in Ostenland
Ostenland (al). Gegen 18.20 Uhr wurden Feuerwehrkräfte zu einem Zimmerbrand in die Pater-Meier-Straße in Ostenland gerufen. Etwa 50 Einsatzkräfte der Löschzüge Ostenland, Lippling, Delbrück und Bentfeld rückten an die Einsatzstelle am Rande der Siedlung aus. Vor Ort stellten die Feuerwehrkräfte ein massive Verrauchung des gesamten Wohnhauses fest.
Nach Aussage von Einsatzleiter Johannes Grothoff war eine fehlerhafte Bedienung eines Kaminofens für die Verrauchung verantwortlich. „Dadurch ist der Rauch nicht abgezogen, sondern in das Wohnhaus eingedrungen. Die beiden Bewohner hatten sich bei Eintreffen vorbildlich ins Freie begeben“, erklärt Johannes Grothoff. Die Feuerwehr entrauchte die Wohnung gründlich und musste kein Löschwasser einsetzen. Anschließend nahm ein Schornsteinfegermeister den Kaminofen in Augenschein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es entstand auch kein Gebäudeschaden.
Text und Fotos: Axel Langer
Verkehrsunfall in Lippling
Einen Schutzengel hatten zwei Autofahrer, die in einen Verkehrsunfall auf der Westerwieher Straße zwischen Lippling und Westerwiehe verwickelt waren. Beide Autofahrer blieben nahezu unverletzt. Ein Brückengeländer verhinderte, das beide Autos in einen wasserführenden Graben stürzten. Den Sachschaden an den Autos sowie am Brückengeländer schätzt die Polizei auf rund 15.000 Euro.
Gegen 9.30 Uhr beabsichtigte ein 84-jähriger Mann mit seinem VW Passat Kombi aus dem Ehlersweg kommend nach links in Richtung Westerwiehe in die Westerwieher Straße abzubiegen. Dabei übersah einen 52-jährigen, der mit seinem Nissan Qashqai in Richtung Lippling unterwegs war. Der 52-jährige leitete noch eine Vollbremsung ein, konnte aber einen Zusammenprall mit dem plötzlich vor ihm auftauchenden Passat nicht verhindern. Beide Fahrzeuge drifteten über die Gegenfahrbahn gegen ein Brückengeländer. Das durch den Anprall beschädigte Geländer verhinderte das Abrutschen in einen wasserführenden Graben.
„Ersthelfer hatten den 84-jährigen Fahrer schon auf den Beifahrersitz gezogen. Aus dem Motorraum stieg Rauch auf. Wegen möglicher Rückenverletzungen haben wir den Senior dann auf dem Beifahrersitz belassen bis er von Rettungsdienst und Notarzt untersucht worden ist“, so der stellvertretende Wehrführer Ralf Fischer, der als erster vor Ort eintraf. Während der 51-jährige augenscheinlich unverletzt bliebt, wurde der 84-jährige vorsorglich ins St. Vincenz-Krankenhaus nach Paderborn gebracht.
Da ursprünglich eine eingeklemmte Person gemeldet wurden, machten sich Feuerwehrleute aus Lippling, Delbrück und Ostenland auf den Weg an die Unglücksstelle. Allerdings war eine Person lediglich eingeschlossen. Die Einsatzkräfte aus Ostenland und Delbrück konnten noch auf der Anfahrt ihren Einsatz abbrechen. Vor Ort waren rund 15 Kräfte des Löschzuges Lippling. Die Lipplinger Straße blieb bis gegen 10.30 Uhr voll gesperrt.
Text und Fotos: Axel Langer
Gesamtwehrübung in Westenholz
Rund 300 Einsatzkräfte aus Delbrück und Rietberg üben bei Erkelenz Glas
Westenholz (al). Aus mehreren Toren der Firma Erkelenz Gals am Blockweg zwischen Westenholz und Mastholte dringt dichter Rauch, aus dem Dach von zwei Produktionshallen schlagen erste Flammen. Nicht alle Mitarbeiter haben es nach einem heftigen Blitzschlag geschafft, sich aus den Hallen ins Freie zu retten. Fünf Mitarbeiter werden vermisst.
Um 13.42 Uhr heulen in Westenholz die Sirenen und der Löschzug Westenholz rückte aus. Schnell wurden weitere Kräfte angefordert, ehe schließlich alle sechs Löschzüge alarmiert wurden. Auch das DRK rückte aus, um mögliche Patienten zu versorgen. Eine zweite Drehleiter sowie weitere Fahrzeuge rückten aus Rietberg an. Glücklicherweise handelte es sich bei dem Einsatz um eine groß angelegte Übung und nicht um einen Realeinsatz. Rund 250 Feuerwehrkräfte sowie 50 Helfer von DRK und Darsteller waren vor Ort. Erstmals hatte Heinz Noje die Einsatzleitung bei einer derartigen Großschadenslage inne. Übungsleiter war Johannes Grothoff.
Vorrangig kümmerte sich der Löschzug Westenholz nach intensiver Lageerkundung um die Menschenrettung. Unterstützung kam auf Grund der hohen Anzahl Vermisster aus Delbrück. Schnell wurden die teils erheblich Verletzten in einer verrauchten Halle gefunden und ins Freie geleitet. Hier wurde eine Sammelstelle errichtet, wo die (gespielt) Verletzten durch das DRK erstversorgt wurden.
Eine zweite Produktionshalle des rund 80 Mitarbeiter zählenden Glasexperten stand in (simuliertem) Vollbrand. Hier war ein Innenangriff nicht mehr möglich. Von zwei Drehleitern aus und mit mehreren Strahlrohren wurde der Brand bekämpft. Dazu waren große Mengen Löschwassers notwendig und wo war die Sicherstellung mit entsprechenden Wassermengen eines der wichtigsten Übungsziele. Während zunächst über die 130 Kubikmeter Löschwasser fassende Zisterne die Brandbekämpfung durchgeführt wurde, bauten Feuerwehrleute mit wasserführenden Fahrzeugen einen Pendelverkehr zum Mastholter See auf. Hier wurde eine Entnahmestelle eingerichtet und Wasser aus dem See gepumpt. Etliche Fahrzeuge pendelte auf einer eingerichteten Einbahnstraße zur Einsatzstelle um das herangeführte Wasser in einen 10.000 Liter fassenden Zwischenspeicher zu pumpen, aus dem dann die Einsatzstelle versorgt wurde. „Hier spürt man deutlich die Routine aus den letzten Jahren. Das ging zügig und funktioniert gut“, so das Fazit von Johannes Grothoff.
Weniger zufrieden war Johannes Grothoff mit dem Aufbau einer Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke von gut 1,5 Kilometern zum Haustenbach. Von Hand mussten etwa 160 gekoppelte Schlauchelemente verlegt werden. Etwa alle 500 Meter wurde eine Pumpe in die lange Schlauchleitung eingebaut, um den notwendigen Druck aufzubauen. „Eine derartige Schlauchleitung ist nicht so einfach eingerichtet. Erst wenn die Schlauchleitung mit rund 12.000 Litern Wasser gefüllt ist, kann sie Löschwasser abgeben. Das allein dauert rund 20 Minuten. Wird an der Einsatzstelle weniger Wasser abgenommen, merkt man das am Druck und muss nachsteuern. Da ist schon einiges an Erfahrung nötig“, fuhr Johannes Grothoff die Strecke ab. Für viele junge Feuerwehrleute war es nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie die erste derartige Großübung. Außerdem hat die Delbrücker Feuerwehr in den letzten Jahren den Fuhrpark grundlegend erneuert, so dass das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten trainiert werden sollte.
„Die Kommunikation und das Zusammenspiel der einzelnen Löschzüge hat gut geklappt. Der Pendelverkehr war auch gut, der Ausfall einer Pumpe sorgte hier für Probleme. Die Zeitintensität des Einrichten der langen Wegestrecke war anders geplant. Wir haben Punkte zum nachjustieren identifiziert und werden daran verstärkt arbeiten“, hat Heinz Noje genau hingeschaut. Nach Übungsende wurde auch die Zisterne der Firma Erkelenz Glas wieder aufgefüllt.
Nach Auskunft von Firmeninhaber Uwe Erkelenz ist das Übungsszenario der Feuerwehr durchaus realistisch, hat doch vor 43 Jahren am Firmenstandort der Blitz in ein Bauernhaus eingeschlagen.
Text und Fotos: A. Langer
Großbrand in Salzkotten
Am Freitagvormittag kam es zu einem ausgedehnten Großbrand in Salzkotten. Betroffen ist eine Firma im Gewerbegebiet Berglar, welche unter Anderem Reifen montiert und aufarbeitet.
Gegen 08:30 Uhr wurden die ersten Einheiten der Feuerwehr Delbrück als Unterstützung alarmiert.
Wir unterstützen die Feuerwehr Salzkotten mit mehreren Sonderfahrzeugen. Unter anderem mit den Tanklöschfahrzeugen aus Lippling und Ostenland sowie vom Löschzug Delbrück mit der Drehleiter, dem AB Wasser/Schaummittel, dem AB Sonderlöschmittel und dem KEF. Auch der ABC-Erkunder war im Einsatz und führte Messungen durch. Der Löschzug Boke unterstützte die Löscharbeiten im weiteren Einsatzverlauf vor Ort mit einem HLF20 und einem LF20.
Bei dem Großbrand geriet eine Betriebshalle mit rund 1200 m² Größe in Vollbrand. Es brannten unter Anderem eine große Anzahl eingelagerter Reifen, was für eine enorme Rauchentwicklung sorgte. Die ABC Komponente führte wiederholt Messungen im Ausbreitungsbereich der Rauchsäule durch. Unterstützt wurde die Einheit des Kreises Paderborn durch Einheiten des Kreises Gütersloh und der Feuerwehr Bielefeld.
Die Tanklöschfahrzeuge der Löschzüge Ostenland und Lippling wurden im Pendelverkehr zum Löschwassertransport eingesetzt. Der Löschzug Delbrück war mit der Drehleiter sowie dem AB Wasser und dem AB Sonderlöschmittel in die Löscharbeiten eingebunden. Im späteren Verlauf wurde mit dem FlexiFoam System über die DLK ein Schaumteppich in den Trümmern der Halle gelegt, um letzte Glutnester zu ersticken.
Fotos: Feuerwehr Delbrück
Einsatzreicher Dienstag für die Feuerwehr
Feuerwehr rückt zu zahlreichen Einsätzen aus
Am Dienstag rückten Kameraden mehrerer Löschzüge zu verschiedenen Einsätzen aus. Zunächst wurde uns gegen 14:15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall in Schöning gemeldet. Auf der Schöninger Straße in Höhe Firma Borgmeier kam aus noch ungeklärter Ursache ein mit 3 Personen besetzter Ford Transit von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Graben und prallte gegen einen Baum. Infolgedessen wurde das Fahrzeug zurück auf die Straße geschleudert und kam in Dachlage zum Stillstand.
Der Fahrer sowie ein hinten sitzender Mitfahrer wurden dabei leicht verletzt und konnten das Fahrzeugwrack verlassen. Der Beifahrer jedoch wurde schwer eingeklemmt und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Die eingesetzten Kameraden der Löschzüge Lippling, Westenholz und Delbrück benötigten für die aufwändige Stabilisierung des Fahrzeugs und Rettung des Verletzten fast eine Stunde. Dabei behielt ein Notarzt permanent den Zustand des Patienten im Blick. Nach der erfolgreichen Rettung wurde dieser mit dem ebenfalls angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 13 einem Bielefelder Krankenhaus zugeführt.
Parallel zu dem laufenden Einsatz löste eine Brandmeldeanlage in einem Schöninger Seniorenheim aus. Die alarmierten Kräfte vom Löschzug Delbrück, Löschzug Boke und Löschzug Westenholz konnten jedoch nach kurzer Zeit abbrechen, da es sich um einen Fehalarm handelte.
Am Abend zog ein kurzer Gewitterschauer über das Delbrücker Land. Betroffen waren vor allem die Kernstadt sowie der Ortsteil Ostenland. Gegen 20:15 Uhr wurde der Leitstelle eine Rauchentwicklung und Feuerschein im Bereich des Kirchplatzes in Delbrück gemeldet. Der Löschzug Delbrück kontrollierte die Kirche sowie den Bereich rund um den Kirchplatz, konnte jedoch kein Feuer finden. Dabei wurde auch eine Drohne eingesetzt, um das Kirchendach in Augenschein zu nehmen. Vermutlich sorgte der auf das aufgeheizte Kirchendach fallende Regen für eine Wasserdampf-Entwicklung, welche durch die Beleuchtung des Kirchturms irrtürmlich als Rauchentwicklung gedeutet wurde.
Parallel zu diesem Einsatz wurde eine Gruppe vom Löschzug Ostenland zu einigen umgestürzten Bäumen alarmiert, später auch noch der Löschzug Delbrück mit einer Gruppe sowie der Drehleiter.
Fotos: A. Langer & Feuerwehr Delbrück
Brand Strohpyramide in Schöning
Zu einer brennenden Strohpyramide rückten in der Nacht zu Donnerstag Kameradinnen und Kameraden mehrerer Löschzüge der Feuerwehr Delbrück aus.
Gegen 22:45 Uhr wurde zunächst der Löschzug Lippling zu einem Brand auf einer Freifläche nahe Nadermanns Tierpark alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte fanden eine Kletterpyramide aus rund 80 Strohballen nahezu in Vollbrand vor.
Aufgrund des Ausmaßes des Feuers sowie auch wegen der bestehenden Gefahr der Ausbreitung wurden weitere Kräfte der Löschzüge Westenholz und Delbrück nachalarmiert. Über 2 Wasserentnahmestellen an der nahe gelegenen Ems wurde das benötigte Löschwasser zur Verfügung gestellt. Um die Strohballen effizienter ablöschen zu können, wurde der Haufen mit dem Teleskoplader vom Löschzug Delbrück auf einer nahen Wiese auseinander gefahren.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung und sucht insbesonders nach 2 Personen, welche sich im Bereich der Brandstelle aufgehalten hatten und sich anschließend mit einem PKW der Marke Audi entfernten. Hinweise werden unter 05251/3060 erbeten.
Fotos & Text: Feuerwehr Delbrück